Neubau der LOP-Schule – sichtbares Zeichen für erfolgreiche Kreistagsarbeit
Wertschätzung der Pflegekräfte im Blick
Fachkräftemangel entgegenwirken: Duale Ausbildung an den beruflichen Schulen des Kreises stärken
„Als Team für die Kreistagswahl 2019 sehen sich die Grünen im Horan insgesamt gut aufgestellt“
Verwaltungsgmeinschaft. Der Neubau der Louise-Otto-Peters-Schule kann als Zeichen dafür gewertet werden, dass Kreistagsarbeit, sichtbar für alle Bürger, erfolgreich sein kann. „Die einzige Kreiseinrichtung in Hockenheim stellt eine enorme Bereicherung der Bildungslandschaft in der Verwaltungsgemeinschaft dar“, stellt Kreisrat Adolf Härdle fest. Der entschiedene und langjährige Einsatz für den Erhalt der Schule, auch durch seine Kreisratskollegen im Schulausschuss des Rhein-Neckar-Kreises, habe sich gelohnt, war diese doch durch einen Kreistagsbeschluß im Juli 2003 von der Schließung bedroht. Bei der Nominierungsversammlung der Grünen für die Kreistagswahl 2019 im Wahlkreis Hockenheim, von Kreisvorstandsmitglied Kathrin Vobis-Mink souverän geleitet, wurde im „Haus der Feuerwehr“ (Neulußheim) die Kandidatenliste einmütig bestätigt. Härdle, bisheriger Kreisrat, werde die Liste wieder anführen, Monika Schroth, Neulußheim, folgt auf Platz 2. Die Kandidatenliste umfasst 8 Bewerberinnen und Bewerber, jeweils 2 aus den Gemeinden Hockenheim, Reilingen, Altlußheim und Neulußheim.
Monika Schroth, von Beruf Rechtsanwältin und Gemeinderätin in Neulußheim, kann sowohl als ehemalige Elternbeirätin als auch als langjährige 1. Vorsitzende des Trägervereins des Jugendzentrums „Point“ auf einen profunden Erfahrungsschatz zurückgreifen. „Transparenz, Bürgerbeteiligung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau sind für mich wichtige Kernthemen“, merkt Schroth an. Der Kreistag ist das Hauptorgan des Kreises und somit das entscheidende Gremium im Kreis. Die Zahlen belegen, so Schroth, dass der Kreistag nach wie vor ein
Männergremium sei. Von 105 Mitgliedern seien lediglich 29 Frauen im Kreistag vertreten. Fair Trade sei auch für den Kreis ein Thema. Besonders wichtig ist ihr eine transparente und sozial gerechte Preisgestaltung der AVR. Für Jochen Rotter, Gemeinderat in Reilingen, auf Platz 3 der Kandiatenliste, steht die Stärkung und Positionierung des Verwaltungsraums Hockenheim im Vordergrund. Den Erhalt einer erlebbaren Kulturlandschaft verbunden mit einer nachhaltigen Biotpvernetzungsplanung und konkreten Naturschutzmaßnahmen sieht Norbert Korn, Altlußheim, als seine Schwerpunkte an. Als
Umweltgutachter hat er in den rückliegenden Jahren bei Exkursionen der Grünen und im Zusammenhang mit der anstehenden Biotopvernetzungsplanung der Horan-Gemeinden bereits seine
Fachkompetenz eingebracht. Auch für Ralf Geidel, OV-Sprecher in Hockenheim, steht der Natuschutz im Vordergrund. Wenn es um Datenschutz geht, ist Oliver Keim, Reilingen, schon von seiner beruflichen Tatigkeit her als Systemanalytiker prädestiniert dafür, seine Kompetenz mit ein zubringen. Barrierefreiheit ist ein weiteres wichtiges Thema, bei dem er Handlungsbedarf sieht. Seit über 10 Jahren engagiert sich Alexander W. Mansel, Gemeinderat in Neulußheim, erst als Jugendlicher, dann als Mitglied des Trägervereins für den kommunalen Kinder- und Jugendtreff „Point“ in Neulußheim. So liegt es nahe, dass die Kreis-Jugendhilfepolitik sein Thema ist und er hier gute Möglichkeiten sieht die offene Jugendarbeit noch stärker zu unterstützen. Für mehr Grün, etwa durch
eine ökologisch orienterte Pflege des Straßenbegleitgrüns in Zuständigkeit des Kreises setzt sich Simone Friebel, Altlußheim, ein. „Als Team für die Kreistagswahl 2019 sehen sich die Grünen im Horan insgesamt gut aufgestellt“, meint Adolf Härdle. Er würde sich darüber freuen, die Bestätigung der Wähler vorausgesetzt, die begonnene Arbeit fortsetzen zu können. Die Wertschätzung der Pflegekräfte nach innen als auch nach außen zu stärken sei ein Ziel von ihm. Ein „Tag der Pflege“ an allen Gesundheitseinrichtungen des GRN und arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen könnten dazu einen Beitrag leisten. Viele erfolgsver-
sprechende Gespräche mit der GRN-Geschäftsführung, Betriebsräten und Pflegedienstleitungen habe er in dem Zusammenhang geführt. Mit den beruflichen Gymnasien an allen Schulstandorten des Kreises biete der Rhein-Neckar-Kreis für junge Menschen gute Bildungsmöglichkeiten, so Härdle, schulpolitischer Sprecher der Grünen im Kreistag. Wichtig sei auch, die duale Ausbildung an den beruflichen Schulen des Kreises zu stärken, gelte es doch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Von Vorteil sei es sicherlich, dass er in seiner Funktion als Erster stellvertretender Vorsitzender des Schulausschusses und durch die regelmäßigen Schulleitergespräche an allen Schulstandorten gut vernetzt
sei und Möglichkeiten sehe hier einiges bewirken zu können.
Adolf Härdle
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